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Neues aus dem Familienzentrum

Autor: Sabine Walter
Artikel vom 21.12.2020

Lichterglanz im Mühlengrund

Adventlicher Vormittag der Vorschulkinder des Kindergartens Vörden

Einen ganz besonderen adventlichen Vormittag erlebten die Vorschulkinder des Kindergartens Vörden im Mühlengrund im Hohehaus.

„Es schneit, es schneit“ sagen die Kinder voller Begeisterung, denn passend zur gemeinsamen Stallweihnachten mit den Ziegen, erfreuten sich die Kinder an den ersten zarten Schneeflocken, die die Wiese des Mühlengrundes sanft bedeckte.

Am Hof angekommen wurden sofort die Ärmel hochgekrempelt.
Äpfel und Karotten durften kleingeschnitten, entkernt und an Fichtentannenzweige dekoriert werden. Nach getaner Arbeit stärkten sich dann alle im warmen Holzblockhaus. Ein herrlich weihnachtlicher süßer Duft durchströmte die urige, liebevoll eingerichtete Hütte. Bei Kerzenschein und Tannenduft kosteten alle den frisch gebackenen Hefezopf und genossen den warmen Apfelpunsch.
Ein Junge aus der Gruppe meinte anerkennend „Gitte, das schmeckt hier alles richtig lecker und riecht so schön nach Weihnachten.“
Besser hätte man es nicht ausdrücken können.

Nach der Stärkung wurden wieder alle aktiv. Der Ziegenstall musste eingestreut werden und das Stroh wurde in jedem Zipfel des großzügigen Stalls verteil.
Dann war es endlich soweit. Jedes Kind erhielt seinen dekorierten Zweig und die Ziegen näherten sich neugierig den aufgeregten Kindern. Die Freunde war riesig den Tieren so nah zu sein.

Als Höhepunkt stellte Frau Kammerer uns den kleinen Tomte Tommetott nach dem Buch von Astrid Lindgren vor. Tomte ist ein kleiner Wichtel mit roter Mütze, der die schlafenden Menschen und Tiere auf dem Hof bewacht.
Tomte lag schlafend in seinem kleinen Wichtelbett und wurde von den Kindern liebevoll geweckt und begrüßt. Er nahm die Kinder mit auf seine Abenteuer im Mühlengrund.
Nach dieser stimmungsvollen Märchenreise verabschiedeten sich die Kinder liebevoll von den Ziegen, denn Frau Kammerer hatte noch eine weitere Überraschung für die Vorschulkinder.

Im Dorf Hohehaus angekommen, warteten zwei süße acht Monate alte Eselbabys auf uns.
Die Kinder waren begeistert vom kleinen braunen Balu und dem weißen Barockesel Mogli, der uns mit seinen strahlend blauen Augen verzauberte.
Der Barockesel ist eine Rasse, dessen Ursprung mindestens bis in die Barockzeit zurückreicht und heutzutage in Österreich und Ungarn gezüchtet werden.
In der damaligen Zeit galten helle Esel als Lichtbringer. Heute gibt es nurnoch etwa 300 Tier, die Rasse zählst zu den gefährdesten Nutztieren.

Nach einem aufregenden Vormittag an der frischen Luft, verabschiedeten sich die Kinderschar und blickt voller Vorfreude auf die nächsten Projekttage im Jahr 2021.